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Fahrzeugtest in Namibia 2016

Am Fahrwerk des ATACAMA 6300, mit dem wir hier unterwegs sind, wurden einige Optimierungen vorgenommen die wir in der Praxis testen wollen.Technische Neuerungen wurden entwickelt, die das Fahrverhalten bei kurzen und tiefen Bodenwellen verbessern sollen.

Eine von Action Mobil konstruierte Dreipunktlagerung des Hilfsrahmen erlaubt eine optimale Achsverschränkung im Gelände. Neue Dämpfungselemente sollen das Pendelverhalten des Aufbaues reduzieren. Über die Ergebnisse des Tests und unsere Erfahrungen während der Reise werden wir im Teil 3 berichten.

Diese breite Schotterpiste wird uns in die abgelegensten Regionen von Namibia bringen. Das Kaokoveld befindet sich im Nordwesten von Namibia. Es grenzt im Westen an den Sceleton Park und im Norden an den Kunene, dem Grenzfluss zwischen Namibia und Angola. Alle Geländeformen sind dort zu finden und es ist das ideale Gebiet um einen Fahrzeugtest durchzuführen.

Schotterpiste in Namibia Im Busch bei Purros

Jedoch birgt diese “Autobahn” viele Geländetücken und wird jedes Jahr auch zur tödlichen Falle für Touristen, einfach weil sie zu schnell am Weg waren. Aber dann endet die breite Piste und es geht nur noch weiter über schmale 4x4 Trails, die fast nur von Land Rover und Toyota mit schmaler Spurbreite befahren werden.

Spätestens hier beginnt die Herausforderung!

Die Landschaften im Nordwesten des Landes wollen erobert werden!

Nach vielen hundert Kilometern über oft schlechte Schotterpisten erreicht man die Region der Elefanten. Die 4x4 Trails werden eng und schmal - die Abenteuer mit einem breiteren Fahrzeug beginnen!

Hat man es geschafft, wird man belohnt mit unglaublich romantischen Lagerplätzen und hautnahen Begegnungen mit der Tierwelt! Spätestens hier haben sich die Strapazen gelohnt.

Begegnung mit Giraffe Enge Geländewagentracks im Damaraland und Kaokoveld Vorsicht Elefanten 

Mit einer Drohne wurde unsere Reise aus der Luft dokumentiert und es sind beeindruckende Bilder und Videos entstanden. Eine Videodokumentation wird Anfang 2017 im Internet zu sehen sein.

Bei den auffallenden Kreisen im Sandboden handelt es sich um die berühmten “Feenkreise” die nur in Namibia zu bewundern sind. Forschungen über die Entstehung sind noch immer im Gange, aber es ist zu vermuten, daß sie von einer speziellen Termitenart angelegt werden.

Mit einer Drohne unterwegs Feenkreise in Namibia

Nach den Anstrengungen des Tages romantisches Camp in den Giribes Plains.

Die bewährte Crew dieser Erprobungsreise besteht auch diesmal aus dem Gründerehepaar und den Herstellern von ACTION MOBIL. Die Harmonie in der Familie und mehr als 45 Jahre praktische Erfahrung bei Reisen im Gelände, das sind die Basis für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Spezialfahrzeuge.

Sundowner - Entspannung nach einem langen Fahrta am Giribes Plains Camp Stefan und Daniela Reitz Otti und Stefi Reitz

Die Ausstattung der Küche in einem ACTION MOBIL kann mit vielen  modernen Küchen konkurrieren. Dennoch gehört das Grillen am offenen Lagerfeuer zu jeder  Afrikasafari.

Weit und breit die einzigen Reisenden Wildfleisch vom Grill Abendessen in vertrautem Kreise

Die Reifenkiller!

Die größten Sorgen bereiten die scharfen, spitzen Steine und Felsen in den Gebirgsregionen. Manchmal ist es Millimeterarbeit die scharfen Felskanten zu umfahren. Hier  wird  das Können des Fahrers gefordert.

Die Gebirgspässe in Namibia sind gefürchtete Strecken und nur wenige sind mit größeren Fahrzeugen zu bewältigen. Das Wenden eines Trucks ist praktisch unmöglich. Ein solches Unternehmen sollte nur mit einem ortserfahrenen Guide gewagt werden. Meist gibt es aber auch Umfahrungspisten um das Ziel zu erreichen. Also warum ein Risiko eingehen.

Genaue Einweisung durch Otti Reifenzwicker

Urlandschaften, bei denen man sich auf den Mond versetzt fühlt - mit einem herkömmlichen Wohnmobil nicht zu erreichen!

ACTION MOBIL Weltreise Wohnmobile werden dafür gebaut und ausgestattet solche Landschaften zu bewältigen. Weil die Natur in Namibia sehr sensibel und oftmals noch völlig unberührt von der Zivilistaion ist, betrachten wir es als unsere Pflicht diese Landschaften zu schützen und möglichst wenig Spuren bei unseren Reisen in diese Regionen zu hinterlassen. Vorhandene Pisten und Tracks sollte man nicht verlassen um keine neue Reifenspuren in noch unberührten Flächen zu hinterlassen.

Das Besondere an den Landschaften von Namibia ist, dass sie sich binnen weniger Kilometer völlig verändern können und so wird man im Kaokoveld nach mühsamen Felspassagen plötzlich belohnt mit dem Anblick grüner Fluss-Oasen. Hier herrscht reges Tierleben.

Mühsame Felspassagen erklimmen Grüne Flussoase - Hier der Hoarusib

Für uns ändern sich die Geländebedingungen. Tiefsand, Schlammpassagen und plötzliche Begegnungen mit Elefanten, Giraffen und anderen Wildtieren. Oft sind schnelle und clevere Reaktionen gefordert.

Das Kaokoveld - Zerklüftete Bergketten von Flusstälen durchbrochen Für das ACTION MOBIL sind Schlammpassagen kein Problem Wüstenelefant im Kaokoveld

Im Küstennebel, am Rande der Skeleton Coast.

Im Dachzelt kühl und feucht, im komfortabel eingerichteten ACTION MOBIL ...warm und gemütlich!

Daniela Reitz-Wirths ist neben der Geschäftsführung auch für das Ambiente der Wohnkabinen zuständig - und das kann sich sehen lassen - da ist ein gewisser Stolz gerechtfertigt! Auch die Seniorin Steffi Reitz, Mitbegründerin von ACTION MOBIL, genießt bei solchem Wetter den Komfort in der Kabine!

Der Küstennebel kommt teilweise weit ins Landesinnere Daniela Reitz-Wirth im Innenraum des ACTION MOBILS Steffi Reitz genießt den Komfort des Actionmobils bei schlechtem Wetter

Der “Grizly” eine imposante Felsformation in der Khumib Region und im Vordergrund die filigrane Blüte einer Buschmannskerze. Eine endemische Pflanze, die nur in der Namib Wüste wächst.

Reisen mit Komfort, fernab jeglicher Zivilisation und in jedem Gelände , das bedeutet “ACTION MOBIL sein!”

  Felsformation Grizzly in der Khumib Region Reisen mit Komfort in jeglichem Gelände

Unterwegs im PUROS Canyon - die grüne Flussoase im Hoarusib

Begegnungen mit Wüstenelefanten sind jederzeit möglich. Mit viel Glück kann auch ein Wüstenlöwe auftauchen. Die meiste Zeit des Jahres ist der Flusslauf trocken, nur im Puros Canyon tritt das Wasser auch in der Trockenzeit an die Oberfläche.

Unterwegs im Hoarusib auf der Suche nach Wüstenelefanten und Wüstenlöwen Die Wüstenelefanen des Kaokoveld Auch die seltenen Wüstenlöwen wurden gefunden

Wie man am Pegelmesser im Bild unten sieht, kann sich das zur Regenzeit schlagartig ändern und so manches Fahrzeug ist schon von den Wassermassen mitgerissen worden.

Pegelmesser Durch die Hoarusibschlucht

Puros - Staub, Schmutz, Armut, Alkohol!

Aber es ist der einzige Versorgungsort für die wichtigsten Nahrungsmittel im Umkreis von 100 Kilometer und nur mit 4x4 Fahrzeugen erreichbar ...dennoch sind wir der Meinung, dass die Puros Area zu den schönsten und aufregensten Landschaften in Namibia zählt!

In der Puros Area sind die HIMBAS zu Hause. Teilweise leben die Menschen heute noch ihre traditionelle Lebensweise, aber der Ausdruck im Gesicht der alten Frau spricht Bände. Die Zivilisation hat viele negative Einflüsse gebracht. Zwei Welten treffen hier aufeinander. Die Menschen nutzen jede Gelegenheit bei Touristen, Geld oder etwas essbares zu erbetteln. Da solche Gelegenheiten manchmal nur Minuten dauern, ist der der es am schnellsten und radikalsten versucht Sieger. Es gibt kaum Arbeit für die Menschen und das erbettelte Geld wird meist in Alkohol umgesetzt.

Atacama in Purros Ovahimba in einem Geschäft in Purros Alkohol, Alkohol, Alkohol

Nur die Kinder vesprühen Charme und Freude- was wird ihnen die Zukunft bringen?

Fröhliche Kinder in Purros Die Reisegruppe wird sofort umringt von Kindern

Nur wenige Kilometer außerhalb der Ortschaft erleben wir unberührtes Afrika.

Oberhalb der Ortschaft Puros, bildet der Houarusib eine langgezogene Oase mit herrlichen Schattenbäumen und offenen Wasserstellen. Das Action Mobil bahnt sich problemlos seinen Weg durch tiefen Flusssand. Wir sind umgeben von Wildtieren und in der Nacht kann es passieren, dass man im Camp Besuch von neugierigen Elefanten bekommt.

Giraffe in malerischer Landschaft Plötzlich steht ein Elefant vor der Kamera Auch die Flora ist bezaubernd

3 Wochen waren wir mit dem Action Mobil ATACAMA 6300 unterwegs. Das Tankvolumen mit 600 Liter Diesel war ausreichend um die Gesamtstrecke abseits der Zivilisation zu bewältigen. 500 Liter Wasser an Bord lieferten Trinkwasser, Brauchwasser und erlaubten erfrischende Duschorgien bei der großen Hitze.

Lebensmittel waren ausreichend vorhanden, das ermöglichte die Kühltruhe mit 150 Liter Inhalt und ein großer ACTION MOBIL Kühlschrank. Täglich gab es aus dem Miele-Backofen aufgebackene Brötchen, die hatten auch noch Platz in der Kühltruhe, und die gesamte Energie wurde von der Solaranlage am Dach geliefert. Eine perfekte und aufregende Reise mit dem ACTION MOBIL in die Wildnis von Namibia.

Unglaubliche Ausblicke in die Wüste Wildromantische Lagerplätze

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